Samstag, 6. März 2010

Guacamole


Das könnte einer meiner Lieblingsdips werden. Ich kann ihn mir gut als Beilage zu allen möglichen Grillfleischstücken vorstellen. Rezepte für diesen Dip gibt es viele. Interessant wäre es auch noch Tomaten- und/oder Paprikawürfel hinzuzugeben. Das macht es etwas bunter. Beim nächsten Mal. Ein Rumpsteak und Wedges gab es dazu. Die Kartoffel-Wedges waren mehr als ein Pommes Frites-Ersatz.

Zutaten:
2 Avocados
1 Zitrone
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 rote Chili
Salz
Pfeffer

Zubereitung:
Die reifen Avocados um den Kern der Länge nach halbieren und dann die obere und die unteren Hälften gegeneinander drehen. In den Kern der einen  Hälfte vorsichtig mit dem Messer hacken, drehen und Kern entfernen.

Die Avocados mit einem Löffel innen ausschälen.

Die Zitrone auspressen und den Saft über die Avocados geben.

Die Zwiebel fein hacken, die Knoblauchzehe (ausnahmsweise) pressen, die Chilischote der Länge nach halbieren, entkernen und in feine Halbringe schneiden.

Die Avocados jetzt pürieren und dann Zwiebel, Knoblauch und Chili dazugeben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und kühl stellen.

Dazu gab’s Rumpsteak und Kartoffel-Wedges.


Die Kartoffeln wurden für die Wedges ungeschält in Form gebracht, auf ein mit Backpapier belegtes Blech gebracht. Die Menge? Das Blech war schön gefüllt. Zu zweit haben wir dann alle geschafft! :-)

Dann werden sie mit Salz bestreut und Olivenöl beträufelt. 30- 40 Minuten bei 180°C bis 200°C im Backofen sollten für eine schöne Farbe sorgen.

Den Geschmack kann man mit ein paar Rosmarinzweigen, die man die letzten 10 Minuten dazugibt,  noch verfeinern.

Freitag, 5. März 2010

Wochensplitter 09/2010 26.02.10 – 04.03.10


Themen: OP gelungen! – Patient lebt!, Pute süß-sauer

OP gelungen! Patient lebt!
Eigentlich wollte ich meinem Zahnarzt nur ein Bläschen in der Mundhöhle zeigen, wo ich mich wohl gebissen hatte. Haste gedacht! Gleich hatte ich eine Überweisung zum Kieferchirurgen in der Hand. „Das machen wir doch mal lieber weg, bevor Du draufbeißt!“
Also, auf zum Kieferchirurgen! Da waren sie wieder, meine Zahnarztängste! Während ich nach den fünf! Spritzen rund um den Übeltäter darauf wartete, dass ich schmerzfrei wurde, ertönte ein martialisches Geschrei aus dem Nebenzimmer. Wird da jemandem der Kopf abgeschraubt? So werde aber auch ich panisch. Zwischendrin der Beruhigungsversuch des Zahnarztes durch die dünnen Wände: „Na, das hat doch nicht etwa weh getan?“ Leises Wimmern und Stöhnen war die Antwort. Ich bitte die Zahnarzthelferin  neben meinem Stuhl noch einmal die Musiklautstärke oder die Dosis der Betäubung zu erhöhen.
Die Tür geht auf: „Na, Sie sind ja etwas blass um die Nase?“ „Ja, Herr Doktor, das ist weil ich mich so auf Sie freue.“ Bei mir dauerte die Prozedur dann trotzdem gerade einmal fünf Minuten und war schmerzfrei. Aber: das kostet schon einige Nerven, wenn man bedenkt wie sensibel wir Männer sind.

Pute süß-sauer
Langsam geht das Essen wieder. Die Schmerzen sind fast weg. 
Also in aller Ruhe etwas Gemüse geschnitten, angebraten. Wasser, Fischsoße, Ketchup und Reisessig dazu . Das in helle Sojasoße eingelegte und mit Pfeffer gewürzte Putenfleisch in Tempurateig gewälzt und frittiert. Viel mehr ist nicht zu tun, außer die Soße mit etwas Tapioka andicken. Das Rezept gibt's ja hier schon als Huhn süß-sauer. Das neue Bild noch nicht. Lecker war's.


Donnerstag, 4. März 2010

Gefüllte Putenoberkeule

Wir haben mal wieder etwas ausprobiert. Als "Rouladen-Süchtige" wollten wir unsere Lieblingsfüllung in eine Putenoberkeule "einbauen". Das Entbeinen gelang und die Zubereitung waren eigentlich problemlos. Bis auf die Soße! Ich weiß nicht mehr woran es lag. Entweder war der Sauerrahm zu kalt oder wurde dann zu schnell aufgekocht. Vielleicht habe ich zu wenig eingerührt, ich weiß es nicht! Jedenfalls war die Soße leicht grießelig. Über gut gemeinte Ratschläge freue ich mich.


Zutaten:
1,2 kg Putenoberkeule
200 g ger. Bauchspeck
2 Zwiebeln
3 Gewürzgurken
4 TL scharfer Senf
Salz
Pfeffer
2 EL Pflanzenöl
10 getrocknete Tomaten
500 ml Hühnerbrühe
200 g Sauerrahm
2 EL Tomatenmark

Zubereitung:
Die Putenkeule entbeinen und mit einem scharfen, großen Messer das Fleisch in der Mitte einschneiden und jeweils waagrecht nach links bzw. rechts schneiden ohne die Haut zu verletzen. So entsteht ein großes rouladenähnliches Fleischstück.

Den Bauchspeck in kleine Würfel schneiden. Die Zwiebeln fein hacken. Die Gurken in kleine Würfel schneiden. Den Backofen auf 150°C vorheizen.

Die Oberkeule innen salzen und pfeffern. Dann mit Senf bestreichen. Den Speck, ¾ der Zwiebeln und die Gurken auf die Innenseite geben. Die Putenoberkeule jetzt zusammenrollen und mit Rouladennadeln schließen.

Das Öl in einem Bräter erhitzen und die Oberkeule von allen Seiten scharf anbraten und danach außen salzen und pfeffern. Die restlichen Zwiebeln und die Tomaten dazugeben, etwas anschwitzen lassen und mit etwa 200 ml Hühnerbrühe aufgießen.

Den geschlossenen Bräter bei 150°C im Backofen 60 Minuten lang backen. Dann Deckel entfernen. Bei 220°C weitere 30 Minuten braten lassen.

Die Pute in den Bräterdeckel legen und im Ofen warm halten. In der Zwischenzeit die Soße erhitzen, Sauerrahm und Tomatenmark dazugeben und unter Rühren einmal aufkochen lassen. Die Putenoberkeule in Scheiben aufschneiden und mit Klößen servieren.

Mittwoch, 3. März 2010

Cha-Om-Omelett (Kai Jiu Chai On)

Die Cha Om-Blätter sind für Europäer gewöhnungsbedürftig, da sie in rohem Zustand sehr unangenehm riechen oder besser stinken. Das Kraut aus der Familie der Akazien wird in Thailand für Dipsoßen und für Omeletts verwendet.


Nachdem diese dillartig aussehenden Stängel bei uns in der Küche lagen, habe ich sie erst einmal mit einer zusätzlichen Plastiktüte versehen und verklebt. Sie stinken fürchterlich. Die Blätter gehören zur Familie der Akaziengewächse und werden in der Thaiküche als Teil von scharfen Chilisoßen oder für Omeletts verwendet. Es war ein überraschend gutes Omelett. Ich sage das, weil ich sehr vorsichtig den ersten Bissen in den Mund steckte ("Was der Bauer net kennt, ..."). Es hat super geschmeckt. Also, Mut und auch mal was ausprobieren, was man noch nicht kennt!!

 
Zutaten:
1 Knoblauchzehe
1 rote Chili
2 Tomaten
50 g Cha Om-Blätter
6 Eier
1 EL Fischsoße
1 EL Erdnussöl

Zubereitung:
Die Knoblauchzehe fein hacken und die Chili in feine Streifen schneiden. Die Tomaten in kleine Würfel schneiden. Cha-Om-Blätter von den Stängeln zupfen und grob hacken. Tomaten und Cha Om-Blätter in eine Schüssel geben und unterrühren.

Fischsoße und Eier verrühren. Pfanne heiß werden lassen und die Hälfte der Eier in die Pfanne geben. Die Pfanne so schwenken, dass die Eier gleichmäßig auf dem Pfannenboden verteilt sind. Die Eier stocken lassen und dann die Hälfte des Cha-Om-Gemisches auf einer Omeletthälfte verteilen. Die zweite Hälfte darüberklappen und die beiden Enden hochklappen. Mit der gefalteten Seite nach unten auf den Teller legen. 

Die restliche Füllung und die restlichen Eier für ein zweites Omelett verwenden.

Mit Koriandergrün garnieren und vor dem Servieren halbieren.

Dienstag, 2. März 2010

Bauernfrühstück mit Garnelen


Es waren noch Reste von Bratkartoffeln übrig. Also, Kühlschrank auf und alles hinzugeben, was passen könnte (z.B. Schweinebratenreste, Brathähnchen oder Fleischwurst).

Zutaten:
500 g Bratkartoffeln
1 Tomate
100 g Garnelen
½ Bund Dill
3 Eier
Salz
Pfeffer

Zubereitung:
Bratkartoffeln in der Pfanne kräftig anbraten, so dass sie wieder knusprig werden.

Eine große Tomate in kleine Würfel schneiden, den Dill hacken und alles zur Seite stellen.

Die Garnelen abgießen und zu den Bratkartoffeln geben. Die Garnelen sollen nur kurz Wärme aufnehmen, damit sie nicht gummiartig werden.

Drei Eier gleichmäßig über die heißen Bratkartoffeln geben und die Tomatenwürfel darüberstreuen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Den Dill darüberstreuen, die Eier bis zur gewünschten Konsistenz stocken lassen und servieren.

Montag, 1. März 2010

Thai-Gurkensalat

Gurken sind ja in der Thai-Küche oft zum Abdämpfen der Schärfe gedacht. Dieses Mal habe ich ihn als eigenständigen, einfachen Salat gegessen. Je nach Anzahl der "kleinen roten Punkte" bringt er etwas Schärfe mit. Es sind von "mild" bis "spicy" oder "hot" alle Varianten möglich. Im jetzt bald kommenden Frühling eine gute Ergänzung zu einem "Süß-Sauer-Gericht".


Zutaten:
50 ml Reisessig
1 TL Tamarinden-Paste
2 EL Fischsoße
2 EL Palmzucker
½ TL Salz
1 Salatgurke
4 Thai-Zwiebeln
1 Chili
Zucker

Zubereitung:
Reisessig mit Tamarinden-Paste, Fischsoße, Palmzucker und Salz verrühren und 1 Minute köcheln lassen. Die Marinade abkühlen lassen.

Die Gurke schälen, der Länge nach halbieren und mit einem Löffel die Kerne herausschaben. Die Gurkenhälften in sehr dünne Scheiben schneiden. Die Thai-Zwiebeln schälen und ebenfalls in feine Scheibchen schneiden. Die Chili entkernen und in dünne Streifen schneiden. Gurke, Zwiebel und Chili miteinander vermengen. Die Marinade darübergießen und vorsichtig durchrühren. Mit Reisessig und Zucker abschmecken.
 
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Blog-Event LII - Soulfood - Futter für die Seele (Einsendeschluss 15. Januar 2010)