Samstag, 27. März 2010

Glasnudelsuppe mit Hackfleisch (Gaeng Jued Wunsen)

Eine milde Fleischsuppe, die von der Art eher zu den nordthailändischen Gerichten gezählt werden kann. Sie steht bei einem Büfett einem sehr scharfen Gericht gegenüber.


Zutaten:
100 g Glasnudeln
4 Stängel Koriander
2 Knoblauchzehen
1 kleine Petersilienwurzel
½ TL Salz
½ TL Pfeffer
100 g Chinakohl
1 l Gemüsebrühe
250 g Rinderhackfleisch
4 EL Austernsoße

Zubereitung:
Die Glasnudeln in einer Schüssel mit warmem Wasser 3-5 Minuten einweichen und mit einer Schere in mundgerechte Stücke schneiden.

Die Wurzeln der Korianderstängel abschneiden. Das Koriandergrün fein hacken. Die Petersilienwurzel schälen. Die Korianderwurzeln, den Knoblauch und die Petersilienwurzel sehr fein hacken und in einen Mörser geben. Mit Salz und Pfeffer zu einer Würzpaste zerstampfen.  

Die Brühe erhitzen und die Würzpaste einrühren. Das Hackfleisch dann in der kochenden Suppe etwa 5 Minuten garen lassen. Jetzt die Glasnudeln, das Koriandergrün, den Chinakohl und die Austernsoße hinzufügen und unterrühren. Die Suppe 1 Minute köcheln lassen und servieren.

Freitag, 26. März 2010

Wochensplitter 12/2010 19.03.10 – 25.03.10


Themen: Küsters war gegen  den Kuss, Baustopp auf der Lauterer Höhe?, Du wolle Restaurant kaufen? Ehrliche Menschen in Fischbach

Küsters war gegen den Kuss
Im Auswärtsspiel des HSC gegen den ThSV Eisenach am letzten Samstag lief eigentlich alles relativ gut. 2 Minuten vor Schluss beim Stand von 27:29 parierte Coburgs Torwart René Selke einen schwierigen Ball. Während er den Ball holte, küsste er ihn. Für Schiedsrichter Tobias Küsters war das Zeitspiel und er hob seinen Arm. Absolut fehlendes Fingerspitzengefühl! Wie oft müsste da in der Bundesliga Zeitspiel angezeigt werden müssen. Nein, liebe Referees, da habt ihr wohl nur bewiesen, dass ihr nie in eurem Leben aktiv Handball gespielt habt. Emotionen, auch die der Spieler, gehören einfach dazu. Solche Schiedsrichter haben in der zweithöchsten Liga Deutschlands nichts verloren. Sie haben innerhalb von 2 Minuten ein Spiel gedreht. Nicht die gastgebende Mannschaft, nein, es waren die Referees. In einer sportlichen Auseinandersetzung sollte die bessere oder vielleicht auch die glücklichere Mannschaft gewinnen. Nie sollten die Schiedsrichter entscheiden, wer gewinnt. Leider verlor Coburg letztlich 30:29.

P.S.: Im Spiel Flensburg – Hamburg am Mittwoch in der Bundesliga küsste der Flensburger Torwart Beutler schon in der Anfangsphase vier oder fünf Bälle. Die guten Schiedsrichter, das Brüderpaar Bernd und Reiner Methe, haben nicht Zeitspiel gepfiffen. Trotzdem: Auf die Reaktion der Flensburger Zuschauer wäre ich schon gespannt gewesen! ;-)

Baustopp auf der Lauterer Höhe?
Hans-Herbert „Hut zu groß“ Hartan kann es nicht lassen. Jetzt fordern er und seine schwarzen Gesellen ein Baustopp der Ballsporthalle. Begründet wird dies mit der angespannten Haushaltslage. So ein Schmarrn! Ein Stadtrat sollte für das Wohl der Bürger und nicht für die Befriedigung seines kleinen Egos da sein. Lieber Hans-Herbert, diese Machenschaften werden wohl die vielen Volleyball-, Basketball- und Handballfans Dir nicht vergessen. Damit kannst Du vielleicht in deiner Altherrenriege punkten und Du wirst vielleicht auch eine Jobgarantie bei Brose erhalten, aber die Wählergunst kriegst du so nie.

Du wolle Restaurant kaufen?
Aus gewöhnlich gut informierten Kreisen …. so ähnlich müsste dieser Beitrag eigentlich starten. Folgendes Gerücht, das bei der heutigen Nachfrage noch einmal bestätigt wurde: Das Sawasdee in Coburg soll verkauft werden. Vor etwa zwei Jahren wurde es eröffnet. Uns gefiel es nicht so sehr, da die Preise weit über dem gewohnten Niveau waren. Die Qualität der Speisen konnte sich sehen lassen. Die Portionen selbst waren m.E. zu klein (zumindest für mich). Für erkannte Restaurantkritiker waren sie allerdings ordentlich groß! 40.000 € soll dieses thailändische Lokal kosten. 
Die Besitzer Horst Müller und Gattin hatten damals bei meiner mündlich vorgetragenen Kritik sehr empfindlich reagiert und in einer fast weinerlichen E-Mail vorgetragen, dass ich kein Thailänder sei (stimmt!) und ich deshalb über ein Thai-Restaurant nicht urteilen dürfte. Nun, ich esse auch in italienischen und griechischen Restaurants und nehme mir auch dort das Recht der Kritik und des Lobs. Ich habe aufgrund dieses Gejammers auf eine Kritik verzichtet und Kollegen dorthin geschickt. Die fanden es auch nicht anders. 
Spätestens bis zum Ende diesen Jahres soll der Kauf über die Bühne gehen. Die Besitzer (Horst Müller und Gattin) wollen dann nach Thailand zurückkehren.

Ehrliche Menschen in Fischbach
Heute habe ich meine Motorradsaison eröffnet . Fast 20°C, sonnig, Frühlingsgefühle vorprogrammiert. Meine kleine Honda Varadero sprang sofort an und blubberte vor sich an. Ich legte mein Handy auf die Sitzbank, legte den Nierengurt an, zog Jacke und Handschuhe an und setzte den Sturzhelm auf. Dann ging es los. Dörfles-Esbach - Lautertal - Beuerfeld - Moggenbrunn - Ottowind und entlang der Autobahn über Tremersdorf und Lautertal wieder nach Hause. Beim ersten Stopp vor Tremersdorf suchte ich mein Handy. Mist, das Handy war weg. Ich erinnerte mich wieder. Es lag mal auf der Sitzbank und jetzt war es weg. Ziemlich deprimiert habe ich zuhause auch alles abgesucht und bin noch einmal die Strecke abgefahren. Anschließend habe ich sofort die Nummer sperren lassen und habe die Unterlagen für die Verlustanzeige bei der Polizei herausgesucht. T-Mobile nimmt für das Sperren und eine Ersatzkarte mehr als 20 €. Was war inzwischen passiert: Mitten in Moggenbrunn hat ein 87jähriger Autofahrer das Handy beim Fahren mitten auf der Straße entdeckt. Das ist knapp 7 km von meinem Start entfernt. Respekt vor seiner Sehkraft. Er hielt an, nahm das Handy mit und informierte seinen Sohn. Über "meine Kontakte" erhielt ich am Donnerstag Abend gegen 19.00 Uhr den Anruf, dass mein Handy gefunden sei. Mehr als sehr dankbar habe ich es gleich in Rödental-Fischbach abgeholt und einen Finderlohn mitgebracht. Der ältere Herr war richtig verlegen, nahm meinen Kasten Leikeim aber gern an, sein Sohn wird schon helfen beim Trinken. ;-).
Den Auftrag bei T-Mobile konnte ich nicht rückgängig machen. Dafür hat die nette Dame von T-Mobile mir einen Bonus von 20 € auf eine meiner nächsten Rechnungen gewährt. 
Fazit: Es gibt noch ehrliche Menschen. Heute habe ich davon ein paar kennen gelernt. Ich bin sehr dankbar.

Donnerstag, 25. März 2010

Pfannengyros


Ich bin kein Experte für griechische Küche. Dieser Klassiker gelingt trotzdem mit guten Zutaten problemlos. Nicht zu viel Knoblauch und die geriebene Zwiebel sind das Erfolgsrezept.


Zutaten:
1200 g Schweinelende
0,2 l Olivenöl
1 Zwiebel
4 Knoblauchzehen
1½ EL Thymian
1½ EL Oregano
1 TL Salz
1 TL Pfeffer

Zubereitung:
Die Schweinelenden säubern, quer zur Faser in ½ cm dünne Scheiben schneiden und in eine große Schüssel geben.


In die Schüssel eine große Zwiebel reiben. Dazu 0,2 l Olivenöl geben und 4 geschälte Knoblauchzehen dazupressen. Thymian, Oregano, Salz und Pfeffer dazugeben und alles gut unterrühren.



Über Nacht zum Marinieren in den Kühlschrank geben.

Den Backofen auf 50°C vorheizen.

Das Gyros aus dem Kühlschrank nehmen, eine Bratpfanne erhitzen und portionsweise das Gyros anbraten. Das fertige Gyros in einer Schüssel im Backofen warmhalten.


Mit Tzatziki und Bratkartoffeln servieren.

Mittwoch, 24. März 2010

Schweinelende mit Knoblauch (Muh Phat Kratiam)

Das Schweinefleisch hier ist würzig, knoblauchlastig, aber nicht chilischarf. Eventuell kann man etwas weniger Knoblauch nehmen. Etwas gebratenes Gemüse und Reis, sowie süß-scharfe Chilisoße passen gut dazu.

 
Zutaten:
8 Knoblauchzehen
2 TL Pfefferkörner
8 Korianderwurzeln
4 EL Erdnussöl
1 (500 g) Schweinefilet
2 EL Fischsoße
2 EL helle Sojasoße
1 EL Palmzucker

Zubereitung:
Im Mörser den Pfeffer zerkleinern. Die Knoblauchzehen schälen und fein hacken. Die Korianderwurzeln putzen und fein hacken. Den Pfeffer, den Knoblauch und die Korianderwurzeln im Mörser zu einer feinen Paste zerstoßen.

Das Schweinefleisch in 3 cm-Würfel schneiden. Die Hälfte des Öls im Wok erhitzen. Die Hälfte der Knoblauchpaste zugeben und etwa 1 Minute pfannenrühren. Jetzt die Hälfte der Fleischwürfel hinzugeben und etwa 3 Minuten bei mittlerer Hitze fertig garen lassen. Das Fleisch aus dem Wok nehmen und die zweite Hälfte des Fleisches genau so zubereiten.


Das Fleisch wieder in den Wok geben und die Fischsoße, die Sojasoße und den Palmzucker unterheben. Pfannenrühren bis der Zucker aufgelöst ist und sofort servieren.

Dienstag, 23. März 2010

Pizza-Baguette Tonno

Alles, was auf einen Pizzateig passt, passt auch auf ein Baguette. Alles draufpacken, was der Kühlschrank hergibt! Dann noch warm gegessen, aber Vorsicht, Suchtgefahr!


Zutaten:
200 g gek. Garnelen
400 g Tunfisch
30 g Kapern
6 Sardellenfilets
200 g Artischocken
2 Tomaten
500 g Käse gerieben
200 ml Sahne
3 EL Pizzagewürz
8 Baguettes

Zubereitung:
Die Garnelen abgießen und grob hacken. Den Tunfisch abgießen und mit der Gabel zerpflücken. Die Sardellenfilets fein hacken. Die Artischocken grob hacken. Die Tomaten vierteln, entkernen und in 1 cm-Würfel schneiden. Die Paprika putzen, entkernen und in ½ cm-Würfel schneiden. Den Käse grob reiben. Die Sahne etwas anschlagen und dann alle Zutaten gründlich vermengen und mit Pfeffer und dem Pizzagewürz abschmecken.



Die Baguettes der Länge nach aufschneiden, etwas aushöhlen und mit einem Löffel die Pizza-Masse reichlich in die Baguettes-Hälften füllen.

Den Backofen auf 180°C bis 200°C vorheizen und 15-20 Minuten die Pizza-Baguettes backen. 


 

Montag, 22. März 2010

Thai-Bohnensalat

Meine Zutaten für mein heutiges Essen sind eigentlich:
2 ml Mucosolvan (3 x)
1 Sinupret (3 x)
500 mg Paracetamol (3 x)
300 mg Roxi (1 x)

Was dabei herauskommt? Hoffentlich etwas Besserung und Linderung! Zur Zeit funktionieren noch nicht einmal meine Geruchs- und Geschmacksnerven. Das erste kann ja mal von Vorteil sein, aber ohne Geschmacksnerven? Wenn das immer so wäre,  dann wäre es sehr, sehr schlimm.

Ein ganz schnelles Rezept heute. Ich gebe aber zu, dass ich es gestern nicht gekocht habe. Es ist aus meinem Fundus. Ein in Deutschland üblicher, normaler Bohnensalat? Nö! Weit gefehlt! Scharf, süß, nussig, aromatisch! Als Vorspeise oder auch als schnelle Hauptspeise geeignet. Ich ziehe das chinesische Sesamöl vor, dass mit gerösteten Sesamsamen hergestellt wird. Deshalb ist es auch etwas aromatischer als das thailändische.

Thai-Bohnen können bis zu 90 cm lang werden. Es müssen bei der Zubereitung lediglich die Enden entfernt werden. Dann werden sie in mundgerechte Stücke geschnitten. Ihr süßlicher Geschmack ist am ehestens mit dem der Zuckerschoten zu vergleichen. Übrigens können sie, im Gegensatz zu den heimischen Bohnenarten, auch roh gegessen werden. Man kann sie auch nach kurzem Blanchieren eingefrieren. Andere Bezeichnungen: Schlangenbohnen, Spaghetti-Bohnen, Strumpfband-Bohnen.

Zutaten:
500 g Thai-Bohnen
300 g Hähnchenbrust
2 EL Sesamöl
4 Thai-Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
1 rote Chili
50 g Sesamkörner
3 EL Austernsoße
1 Zitrone
1 EL Palmzucker
6 EL Kokosmilch

Zubereitung:
Die Bohnen waschen, putzen und in 2 cm-Stücke schneiden. In kochendem Salzwasser 2 Minuten blanchieren und abgießen. Das Hühnerfilet in Streifen schneiden, Öl in einer Pfanne erhitzen und 1 Minuten scharf anbraten. Schalotten und Knoblauch in der Zwischenzeit in feine Würfel schneiden und 3 Minuten mitbraten. Die Chili in feine Streifen schneiden. In einer zweiten Pfanne Sesamkörner anrösten bis sie duften.

Den Inhalt der beiden Pfannen in eine Schüssel geben und mit der Austernsoße, dem Zitronensaft, dem Palmzucker und der Kokosmilch gut miteinander verrühren.

Sonntag, 21. März 2010

Dänisches Makrelencreme-Sandwich


Überraschender Besuch? Kein Problem! Kühlschrank plündern und los geht’s! Frischkäse und geräucherter Fisch passt fast immer. Ein paar frische Kräuter dazu, der Snack ist fertig und jeder Gast kommt gern wieder. Eine Erinnerung an Dänemark, für uns das schönste Urlaubsland! Hej, Danmark!


Zutaten (für 3 Personen):
6 Vollkorntoastscheiben
200 g ger. Makrelenfilets
200 g Frischkäse
Pfeffer
Salz
½ Bund Dill
½ Bund Schnittlauch

Zubereitung:
Die Toastscheiben leicht antoasten. Die Makrele entgräten, in kleine Stücke zupfen und mit dem Frischkäse in eine Schüssel geben.

Mit Pfeffer und Salz würzen. Dill und Schnittlauch hacken und dazugeben. Alles mit einer Gabel zu einer feinen Creme rühren. etwa 30 Minuten kühl stellen.

Die Creme einen knappen Zentimeter dick auf eine Toastscheibe geben und eine zweite Scheibe darauf geben. Diagonal durchschneiden und servieren.
 
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Blog-Event LII - Soulfood - Futter für die Seele (Einsendeschluss 15. Januar 2010)