Freitag, 23. Juli 2010

Wochensplitter 28/2010 17.07.10 – 23.07.10


Themen: Heldburg I, Heldburg II, HSC 2000 Coburg – JMV

Veste Heldburg I

Nach Thüringen ging es an unserem sonntäglichen Ausflug. Etwas mehr als 25 km von Coburg entfernt, knapp hinter der bayerisch-thüringischen Grenze liegt die Veste Heldburg. Im 12./13. Jahrhundert erbaut, wurde sie fast auf Sichtweite zur „Fränkischen Krone“ (Veste Coburg) als „Fränkische Leuchte“ bezeichnet. Mittlerweilen liegt sie in Thüringen. Das Pech der Veste Heldburg war, dass sie fast direkt an der innerdeutschen Grenze lag und somit Restaurierungsmaßnahmen für das Ost-Regime nie in Frage kamen. Erst 1994 wurde sie von der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten übernommen und seitdem aufwändig innen und außen restauriert. 2011 soll dann hier das Deutsche Burgenmuseum geöffnet werden. Manchmal ist das Schöne doch sehr nah.





Veste Heldburg II oder "Ein Schwalbenschwanz"
Die Dänen nennen Schmetterlinge „Sommervögel“. Ein sehr nette und passende Bezeichnung, wie ich meine. Einen der schönsten „Sommervögel“ habe ich im Burghof der Veste Heldburg fotografieren können, den Schwalbenschwanz. 


Der Schwalbenschwanz legt seine Eier bis Ende August auch gern auf Gemüsepflanzen ab. Schade, dass viele Gärtner einen unserer schönsten Schmetterlinge für einen Schädling halten und die Raupen töten. Nachdem sich der Schwalbenschwanz auf der Roten Liste befindet, ist das natürlich strafbar.

HSC 2000 Coburg – Jahresmitgliederversammlung
„Fast alles beim alten“ – so könnte das Fazit nach den Neuwahlen lauten. Neuerungen gab es lediglich bei der Position des 2. Vorsitzenden mit Stefan Apfel und die Position der Schriftführerin mit Iris Bilek. Beiden viel Glück und Erfolg in ihrem neuen Amt.
Hakan Balkan wurde zum 2. Spielleiter ernannt. Zwar erklärte der 1. Vorsitzende Jürgen Heeb, dass diese Funktion eher als „Technischer Leiter“ bezeichnet werden kann. Trotzdem: Es gruselt mich immer wieder, wenn ich sehe, wie dem kleinen Mann immer mehr Macht in dem Verein gegeben wird. Irgendwann wird es dann wohl das böse Erwachen geben.

Donnerstag, 22. Juli 2010

Gebratener Fisch mit süß-saurer Soße

Ich habe dieses Rezept mit Forellen und Heringen ausprobiert. Junior Michael hat es mit Doraden versucht. Lecker! Wichtig ist, dass nach dem Säubern die Fische an der Seite eingeschnitten werden und sie richtig knusprig werden.

Zutaten:
2 Doraden
oder Forellen
oder Heringe  (je 300 g)
Erdnussöl
1 Knoblauchzehe
3 Chilis
20 g Ingwer
2 Frühlingszwiebeln
3 rote Thai-Zwiebeln
1 EL Zucker
6 EL Austernsoße
2 EL Sojasoße
1 Prise Pfeffer
1 EL gelbe Sojapaste
3 EL Wasser
2 EL Tamarindensaft
1 EL Instant-Hühnerbrühe
2 Stängel Koriandergrün

Zubereitung:
Die Fische säubern, längs einschneiden und in reichlich Öl goldgelb braten, herausnehmen und warm halten.

Knoblauch mit Chili grob zermörsern, Ingwer in feine Streifen schneiden und alles eine Minute in Öl anbraten.

Frühlingszwiebeln in ½ cm-Stücke und Zwiebeln in sehr dünne Scheiben schneiden.

Zucker, Austernsoße, Sojasoße, Pfeffer, Sojapaste, Wasser und Tamarindensaft vermengen und drei Minuten erhitzen. Frühlingszwiebeln und Thai-Zwiebeln dazugeben und zwei Minuten rühren.

Mit Hühnerbrühe abschmecken.

Fische auf eine Platte legen, Soße darübergeben und mit Koriander bestreuen.

Mit gebratenem Gemüse und evtl. Reis servieren. 

Mittwoch, 21. Juli 2010

Kartoffel-Knoblauch-Püree


Bei dem Wetter darf man ruhig mal etwas aus der griechischen Küche probieren. Ich habe aus einem älteren Kochbuch ("Griechisch kochen") eine schmackhafte Beilage versucht. Man muss Knoblauch schon mögen und es sollte am nächsten Tag nicht unbedingt ein Vortrag anstehen. Man knofelt da schon ein bisschen ;-)
Das Püree passt zu gegrillten Koteletts, Kammsteaks oder auch Zucchini. Ich hatte, abweichend zum Rezept, ganze Mandeln mit dazugegeben und versucht diese mit dem Stabmixer zu zerkleinern. Das hat nicht so ganz geklappt, obwohl die kleinen Stücke beim Essen nicht gestört haben.
Zutaten:
4 mittelgroße Kartoffeln
4 Knoblauchzehen
50 g (geriebene) Mandeln
75 g Olivenöl
1 TL Weinessig
Pfeffer
Salz

Zubereitung:
Die Kartoffeln etwa 30 Minuten kochen, dann abkühlen lassen und pellen.

Den Knoblauch schälen und fein hacken.

Kartoffeln, Mandeln und Knoblauch in eine Schüssel geben und mit dem Stabmixer unter gleichzeitiger Zugabe von Olivenöl und Essig zu einer Creme pürieren.

Mit Salz und Pfeffer würzen. Fertig.

Dienstag, 20. Juli 2010

Fränkische Schönheiten (3) - Burg Lauenstein


Nicht weit von Coburg entfernt liegt im Landkreis Kronach, bei Ludwigstadt, eine kleine mittelalterliche Burg.  Burg Lauenstein entstand im 12. Jahrhundert im Frankenwald und war eine Bastion im Norden Frankens. Besitzer waren u.a. die Grafen von Meranien, die auch in Wilhelmsthal, Lichtenfels, Aufseß (Fränkische Schweiz) und in Fürstenau und Altenplos (Landkreis Bayreuth) Burgen unterhielten. Die Lehnherrschaften einiger Ritter lassen sich nachweisen Zur Lehnherrschaft der Ritter dieser Burg gehörten auch die Wälder im Bereich Tettau, Ebersdorf, Lauenstein und Langenau.
Ende des 19. Jahrhunderts, nachdem die Burg zwischenzeitlich Preußen und später auch Bayern gehörte, wurde sie von privater Hand im Stile der Wartburg restauriert. So stand sie 1892 als Hotel der „etwas reicheren“ Bevölkerung zur Verfügung.
1962 wurde Burg Lauenstein durch den Freistaat Bayern erworben und bis 1976 renoviert. Sie gehört nun zur Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen.


Es werden auch Führungen durchgeführt, die auch von dem Geist der „unheimlichen, weißen Frau“ berichten. Dazu öffnet der Führer auch einen Schrank mit einem Geheimgang aus dem der Geist immer wieder erscheinen soll.


Öffnungszeiten der Burg Lauenstein:
April-September: 9-18 Uhr
Oktober-März: 10-16 Uhr 
Montags geschlossen

Montag, 19. Juli 2010

Gegrillter Schweinekamm mit Nudelsalat


Nachgereicht: So haben wir uns auf das „kleine Finale“ vorbereitet.  Die Marinade war sehr aromatisch und unser kleines Grillfest war der richtige Auftakt für ein spannendes, torreiches Fußballspiel.

Zutaten:
2000 g Schweinekamm

Für die Marinade:
4 EL Olivenöl
1 EL mittelscharfer Senf
1 EL Tomatenmark
2 EL Worcestershire-Soße
1 EL Tabasco
Frische Rosmarinzweige (klein gehackt)
Frischer Thymian (klein gehackt)
1 EL Zucker
Saft ½ Zitrone
½ TL Kreuzkümmel
1 Knoblauchzehe

Aus den Zutaten wir die leicht cremige Marinade zubereitet.

Der Kugelgrill wird für indirektes Grillen vorbereitet.  Das bedeutet, dass die durchgeglühten Grillbriketts am Rand der Schale liegen. Das Fleisch kommt direkt in die Mitte des Kugelgrills. Eine Tropfschale wird direkt darunter platziert.

Das Fleisch wird in der Zwischenzeit ordentlich mit der Marinade eingerieben und für 30 Minuten kühlgestellt.
Die Grilldauer für dieses ordentliche Stück Fleisch beträgt 2 bis 2 ½ Stunden im Kugelgrill.

Dazu gab es Nudelsalat.
 
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Blog-Event LII - Soulfood - Futter für die Seele (Einsendeschluss 15. Januar 2010)