Samstag, 24. Dezember 2011

Frohe Weihnachten!

Ein bisschen Pause haben wir alle nötig!


Dienstag, 20. Dezember 2011

Von draußen, vom Reisfeld …


Das Türchen Nr. 20 ist geöffnet:

„White Christmas“ aus dem Lautsprecher, 34°C und 97% Luftfeuchtigkeit, wahrhaft keine winterlichen Verhältnisse. Wir sind nicht in Europa, das steht fest! Aber wie feiert man denn z.B. in Thailand „Weihnachten“? Wie feiern Buddhisten, Schintoisten, Moslems? Eigentlich gar nicht! Die Geschäfte haben an Weihnachten ganz normal geöffnet. Den Weihnachtsrummel gibt es aber trotzdem. Der gewiefte Händler nimmt den westlichen Weihnachtsboom gern mit. Das gibt dann Elefanten mit Nikolausmützen, geschmückte Christbäume, und ganztägige Berieselung mit „Jingle Bells“, „Silent Night“ und „Rudolf,  The Red-Nosed Reindeer“.  So passiert es in den Tourismuszentren. Abseits davon spielt Weihnachten kaum eine Rolle.

Dorrie von "Spaces and Spices" hat mir dieses Bild aus Thailand überlassen. Danke!


Mir ist zu dem thaländischen Weihnachtsrummel eine Variante des bekannten Weihnachtgedichts von Theodor Storm eingefallen.

Von draußen, vom Reisfeld komm ich her;
ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr!
Überall auf den Palmenspitzen
sah ich goldene Lichtlein blitzen,
und droben aus dem Himmelstor
sah mit großen Augen das Christkind hervor.

Und wie ich strolch' über den weißen Strand,
da rief's mich mit heller Stimme an:
"Knecht Ruprecht", rief es, "alter Gesell´,
heb deine Beine und spute dich schnell!
Die Kerzen fangen zu brennen an,
das Himmelstor ist aufgetan,
alt und jung sollen nun
von der Jagd des Lebens einmal ruhn,
und morgen flieg ich hinab nach Phuket;
wo wieder Weihnachten stattfindet!"

Ich sprach: "Oh lieber Herre Christ,
meine Reise fast zu Ende ist;
ich soll nur noch in diese Stadt,
wo's wirklich viele Touris hat."

"Hast denn den Pass auch bei dir?"
Ich sprach: "Den Pass, den hab ich hier;
und Visum, Handtuch, Sonnencreme
brauchen deutsche Touris gern."

"Hast denn die Euros auch bei dir?"
Ich sprach: "Die Euros, die hab ich hier;
doch für die Händler nur, die schlechten,
da gibt es nichts, nur für die rechten!"

Christkindlein sprach: "So ist es recht;
so geh mit Gott, mein treuer Knecht!"
Von draußen, vom Reisfeld komm ich her;
ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr!
Nun sprecht, was ich in Thailand find!
Sind's gute Kind, sind's böse Kind?


So kurz vor Weihnachten sollte das Weihnachtsmenü eigentlich feststehen. Wir haben uns für ein Thai-Menü entschieden. Zur Vorspeise gleich etwas zum Hineinsetzen.

Garnelen-Krathaks
sollten eigentlich Garnelen-Kracher heißen. Innen saftig, außen knusprig und eigentlich leicht zuzubereiten. Eigentlich. Es war eine ziemliche Bastelei die Schleife um die Wantan-Hülle zu bekommen. Die scheinbar geringe Menge Currypaste ist ausreichend, wenn Ihr ordentliche Qualität habt.


Zutaten:
16 Black Tiger Shrimps
16 Wantan-Blätter
2 TL rote Currypaste
2 TL Fischsoße
1 l Erdnussöl

Zubereitung: 
Die Garnelen schälen, entdarmen und abwaschen.
Die Currypaste mit der Fischsoße in einer kleinen Schüssel vermischen.
Das Wantanblatt so hinlegen, dass die Spitze nach oben zeigt und sehr dünn mit der Currypaste bestreichen. Jetzt die untere Ecke ein wenig nach oben einklappen, die Garnele darauflegen, die obere Ecke darüberlegen, dann die linke Ecke über die Garnele ziehen und dann einwickeln. Tipp: Die Garnele an der Innenseite quer ganz vorsichtig leicht einschneiden. Dadurch streckt sich die Garnele und krümmt sich beim Garen nicht. Beim nächsten Mal wird alles besser. ;-)

Für die Schleife werden ein paar Spaghetti knappe 3 Minuten gekocht, abgegossen und mit kaltem Wasser abgeschreckt. Die Schleife ist eine etwas knifflige Sache, lässt die Kracher aber schöner aussehen.

Das Öl auf 180°C vorheizen und dann die Päckchen einzeln in das Öl geben. Wenn sie schön goldgelb bzw. hellbraun sind, sind sie fertig. Dazu gibt es eine süß-scharfe Chilisoße


Gelbes Rindfleischcurry (Gäng Kari Nüa)
Das Hauptgericht ist ein gelbes Curry. Dazu wird ein typischer süß-saurer Salat gereicht, der geschmacklich das Curry ergänzen soll. Also weg mit dem Deckel!


Zutaten: 
800 g Rindfleisch (falsche Lende)
400 g Kartoffeln
10 Schalotten
1 Dose (400 ml) Kokosmilch
1 EL gelbe Currypaste
3 EL Fischsoße
1 EL Zucker

100 g Zucker
125 ml Reisessig
1 TL Salz
1 Salatgurke
1 rote Gemüsepeperoni (nicht sehr scharf!)

10 EL Erdnussöl

Zubereitung:
Das Fleisch in 2 cm-Würfel schneiden. Die Kartoffeln schälen und in 1 cm-Würfel schneiden.

4 EL von der dicken Schicht der Kokosmilch in einem Topf erhitzen und die Currypaste hinzufügen. 2 Minuten köcheln lassen, dann das Fleisch hinzufügen und Hitze nehmen lassen. Die restliche Kokosmilch und ½ l Wasser hinzufügen. Jetzt nur noch die Fischsoße und den Zucker hinzufügen und 50 Minuten lang bei leicht geöffnetem Deckel köcheln lassen.

Nun die Kartoffelwürfel hinzufügen und weitere 20 Minuten lang köcheln lassen.




In der Zwischenzeit die Salatgurke gut waschen, halbieren und entkernen. 1 Schalotte schälen und in feine Scheiben schneiden.

Den Essig mit dem Zucker und dem Salz aufkochen, zur Seite stellen und abkühlen lassen.

Die restlichen Schalotten sollen in Scheiben geschnitten werden und bei starker Hitze goldgelb gebraten werden. Das Öl abgießen und die Schalotten abkühlen lassen.

Das Rindfleischcurry mit dem Salat und den gerösteten Schalotten servieren.

Der krönende Abschluss ist die Nachspeise. Es gibt

Marinierte Blutorangen (Som Loi Gäo)


Ich liebe die Kombination aus süßer Soße und den frischen, leicht säuerlichen Blutorangen. Ein Dessert, in das ich mich am liebsten legen würde. Das Rezept gab es schon einmal hier. Ein wenig Vanilleeis dazu und der Genuss ist perfekt. Und wenn das Christkind dem braven Peter eine Eismaschine schenkt, mache ich in Zukunft das Eis selbst. Versprochen!

Montag, 19. Dezember 2011

Morgen ...

... wird der Deckel gelüftet.

Samstag, 17. Dezember 2011

Wochensplitter 50/2011 10.12.11 – 16.12.11


Themen: Erst einmal, Gelbes Nudelcurry mit Seelachs, Weihnachtsfeier beim Doc

Erst einmal
Eine kleine Entschuldigung für die Verspätung des Wochensplitters. Viele andere, noch wichtigere Dinge haben mich dazu gezwungen.

Gelbes Nudelcurry mit Seelachs
war ein Gericht im Rahmen unserer monatlichen Gefriertruhen-Aufräum-Aktion am Mittwoch. Knappe 800 g Seelachsfilets tauchten unvermittelt auf und wollten lecker verwendet sein. Braten wollte ich den Fisch nicht. Ich stellte mir ein sanftes Mitgaren in einer würzigen Soße vor. 2 TL gelbe Currypaste und 800 ml Kokosmilch bildeten die Grundlage für die Soße. Zunächst die Currypaste mit Erdnussöl etwas anrösten und dann 2 EL vom Dicken der Kokosmilch dazu. Sollten Teile der Paste bereits am Pfannenboden haften, werden sie mit dem Schaber gelöst. Ein wenig Zucker, etwas Fischsoße, etwas helle Sojasoße und der Saft einer halben Limette kam hinzu. Der Fisch wurde inzwischen in kleine Stücke geschnitten und zum Mitgaren in die nicht mehr kochende Soße gegeben. Ein paar Babymaiskolben wurden der Länge nach geviertelt und durften auch etwas Wärme abbekommen. Währenddessen wurden die Spaghetti al dente gegart und dann noch kurz in die Soße gegeben.


Weihnachtsfeier beim Doc
Ich wollte ja schon länger einmal für ihn und seine Praxis kochen. Eine Weihnachtsfeier mit der Praxis einer befreundeten Kollegin bot einen willkommenen Anlass. Die einzige Maßgabe zunächst war, die verwendeten „Tiere“ sollten maximal 4 Beine haben. Nach Beginn der Veranstaltung kam aber noch eine Allergie gegen Zitrusfrüchte und die Ablehnung von Alkohol und Schweinefleisch bei einer Teilnehmerin. Um es kurz zu machen, alle wurde zufriedengestellt.

Glasnudelsalat (tlw. ohne Shrimps und ohne Zitronensaft bzw. –abrieb)
Kokos-Tomatensuppe
Frittierte Frühlingsrollen
Masaman-Curry
und marinierte Blutorangen standen auf dem Programm.
Die Rezepte findet man alle hier auf dem Blog.

Für jeden war etwas dabei. Gedeckt, gegessen und aufgeräumt wurde im Teamwork. Alle halfen mit. Der Abend wurde mit einem leckeren Single Malt beendet. Für die Mädels hatte ich einen selbst gemachten Holunderblütenlikör dabei, der die gute Stimmung noch einmal etwas hob. Schön war’s.


Mittwoch, 14. Dezember 2011

Rinderbraten mit Trollinger-Sahnesoße, Klößen und Blaukraut

Eigentlich sollte es für drei Personen sein, dieses Stückchen Fleisch. Ganz kurzfristig entschied sich Junior Nr. 2 an diesem Tag bei einer Bekannten selbst zu kochen. Das hat man davon, wenn alle in der Familie so ein bisschen ein Koch-Gen haben. Er kochte an diesem Tag für eine Bekannte eine Tom Kha und ein rotes Curry mit Hackfleisch und Thai-Bohnen. Mit Erfolg!

Ganz traditionell gekocht haben wir schon lange nicht mehr. Das Spicken von Fleisch ist ja eigentlich auch etwas aus der Mode gekommen. Dieses schöne Stück Fleisch war aber Teil unseres Rindfleisch-Paketes aus unserem Dorfladen. Mir läuft jetzt noch das Wasser im Mund zusammen, wenn ich an diesen schönen Sonntagsbraten zurückdenke.

Zutaten:
1700 g Rindfleisch (falsches Filet)
100 g Rückenspeck
Knoblauch
Butterschmalz
Salz, Pfeffer
2 Möhren
3 Zwiebeln
250 ml Trollinger
Pfefferkörner, Wacholder, Piment, Kümmel, Nelken (alles im Säckchen)
2 Salbeiblätter
getrocknete Liebstöckelblätter, getrockneter Thymian
1 Messerspitze Senfpulver
100 g Crème fraîche
500 ml Rinderfond
1 EL Speisestärke

Zubereitung:
Den Speck und den Knoblauch in Stifte schneiden und das Fleisch abwechselnd mit Speck und Knoblauch spicken.

Das Fleisch mit Butterschmalz von allen Seiten gut abraten und dann mit Salz und Pfeffer würzen.

Inzwischen 2 Möhren und 3 Zwiebeln putzen bzw. schälen und grob zerteilen. Gemüse in den Bräter, anrösten und das Fleisch darauf geben. Mit Trollinger ablöschen und die restlichen Gewürze dazugeben.  Deckel drauf und für ca. 2 Stunden in den Backofen bei 180°C.

Das Fleisch aus dem Bräter nehmen und für 5 Minuten ruhen lassen. Die Bratenflüssigkeit durch ein Sieb streichen, etwas Rinderfond dazugeben und aufkochen. Kurz vor dem Servieren mit etwas Speisestärke und Wasser die Soße nach Geschmack eindicken und die Crème fraîche mit dem Schneebesen einrühren.

Wie die Klöße und das Blaukraut zubereitet werden, das könnt Ihr hier und hier nachlesen.

Aufgewärmt haben wir das ganze zwei Tage später. Die Klöße wurden in Scheiben geschnitten und angebraten. Schade, dass nichts übrig blieb.


Montag, 12. Dezember 2011

Endiviensalat mit Granatapfelkernen und geräuchertem Bauch

Oft hat man so seine Ideen, sei es, dass man ein neues Rezept ausprobiert oder seine Mitmenschen mit irgendwelchen  anderen „Neuigkeiten“ überrascht. Immer meint man es gut und ist umso mehr überrascht bzw. enttäuscht, wenn die „neue Idee“ nicht so ankommt. So kann es aufgrund von Nichtigkeiten zu Differenzen kommen, die man eigentlich nie erwartet hat. Kann man so etwas verhindern? Eigentlich nur, wenn man niemanden an sich heranlässt und überall absolute Distanz wahrt. Vielleicht wäre das oft besser, aber ich bin nicht der Typ dazu. Meine Kanten und Ecken sollten eigentlich schon lange abgeschliffen sein. Dass sie es nicht sind, erlebe ich immer wieder.  Und ich bin froh drüber.

Irgendwie habe ich diesen Salat vergessen zu bloggen, obwohl ich ihn sehr gern esse. Wieder einmal wenig Kochkunst, aber dafür viel Geschmack.


Zutaten:
½ Endiviensalat
1 Granatapfel
200 ger. Bauch
Weinessig
Olivenöl
Zucker
Salz, Pfeffer

Zubereitung:
Den Endiviensalat halbieren, Strunk entfernen, eine Hälfte in 0,5 cm-Streifen schneiden und 5 Minuten in warmes Wasser geben. Die andere Salathälfte kann im Kühlschrank gelagert werden.

Den Salat in ein Sieb geben und kalt abbrausen. Die Granatapfelkerne entfernen und den geräucherten Bauch kross auslassen.

Aus Essig, Öl, Zucker, Salz und Pfeffer eine Marinade herstellen und über den Salat geben. Bauchwürfel und Granatapfelkerne darübergeben und unterheben. Fertig ist mein Lieblingssalat, zu dem Schmorbräten aller Art passen.

Freitag, 9. Dezember 2011

Wochensplitter 49/2011 03.12.11 – 09.12.11

Themen: Gefüllte Paprika, Kochkurs ausgefallen

Gefüllte Paprika mit Risotto und Tomatensoße
kann man auf unterschiedlichste Art machen, selbst auf thailändische Art habe ich es schon versucht und genossen.
Dieses Mal habe ich ein Gemisch aus 600 g Lammhack und 500 g Rinderhack genommen, gewürzt mit 2 klein geschnittenen Knoblauchzehen, einer klein gewürfelten Zwiebel, 1 guten EL Zitronenpfeffer und dieselbe Menge von Schuhbecks Kräutersalz. Sechs ziemlich große Paprikaschoten wurden entdeckelt und entkernt. Auf den Boden der Schoten legte ich, für den besonderen Geschmack, ein paar frische, Salbeiblätter. Zugedeckt habe ich die Paprika mit einer Scheibe Lardo. Geschmacklich hat man das nicht so gemerkt. Das nächste Mal esse ich ihn wieder so. Dazu gab es ein Risotto und eine schnelle Tomatensoße aus der Flüssigkeit im Bräter. Etwas Tomatenmark dazu, ein wenig Hühnerbrühe und mit Tapioka eingedickt. Fertig.


Kochkurs ausgefallen
Leider hat es mit dem Kochkurs am Mittwoch nicht geklappt. Eine Magen-Darm-Grippe hatte mich dahingestreckt. Das konnte, wollte und durfte ich den Kursteilnehmern nicht zumuten. Sicher findet sich im neuen Jahr wieder ein Termin. Wir hatten ein schönes Menü geplant:

Glasnudelsalat mit Shrimps und Hackfleisch

Kokos-Tomatensuppe

Frittierte Frühlingsrollen

Masaman-Curry

Gegrillte Putenbrust im Bananenblatt

Honigmelone in Kokosmilch

Noch einmal, es tut mir leid.

Montag, 5. Dezember 2011

Wer nach rechts will, muss von links Anlauf nehmen – Gefüllte Triangoli mit Steinpilzrahmsoße und Salbeibutter


Weihnachtszeit – Die Zeit der Besinnung? Kann eigentlich auch nur einer glauben, der nicht an einem Samstagabend durch die Nürnberger Innenstadt fährt. Jeder Autofahrer besitzt eine neue Hupe, vermutlich ein Adventsgeschenk, und probiert sie immer wieder aus. Dreispurig geht es Richtung Autobahn. Wir bleiben, das Navi will es so, auf der rechten der drei Spuren. Mit 50 darf man jetzt eh nicht unterwegs sein. Da kann es passieren, dass man von einem Mofaroller rechts überholt wird.  70 ist hier Pflicht. Auf der linken Spur ein altersschwacher Opel Kadett C, ortskundig, weil mit Nürnberger Kennzeichen, möchte er auf eine der beiden Rechtsabbiegerspuren, die neben den drei Geradeausspuren liegen. Dass er dabei dreispurige Auffahrunfälle riskiert, interessiert ihn in diesem Moment nur wenig.  Vermutlich sollen die „Drei im Weggla“, die er gerade liefert, nicht kalt werden. Rechte Spur – langsamste Spur, das trifft aber nur deshalb zu, weil sich ein Fahrschüler aus dem Nürnberger Umland dorthin verirrt hat und gerade seine zweite Fahrstunde in der Stadt absolviert. Ein guter Zeitpunkt dafür! Nach meinem Tacho mit 48 km/h, rast er Richtung Autobahn. Mittendrin ich -  DIE RUHE SELBST -  kurz davor das Bordmaschinengewehr klar zu machen. Dann sehe ich ein kleines, blau beleuchtetes Schild, das, seltsamerweise,  eine beruhigende Wirkung auf mich hat. Es geht nach Hause.


Den Samstagseinkauf in Nürnberg, also zur METRO und dann anschließend zur GVS, ist beendet. Allein die METRO hat uns fast 2 ½ Stunden aufgehalten. Gelohnt hat es sich dann aber schon. Nur zum Kochen hatten wir dann nicht mehr so die große Lust. Frische, mit Steinpilzen gefüllte, Triangoli sahen aus einer Einkaufstüte heraus. Getrocknete Steinpilze einweichen, Zwiebeln anschwitzen, mit Hühnerbrühe und (gefiltertem) Pilzeinweichwasser auffüllen und einreduzieren lassen. Am Schluss noch etwas Crème fraîche dazu, fertig war die Soße. Eine Handvoll Salbeiblätter in Streifen schneiden und in geschmolzener Butter knusprig werden lassen. Etwas Salz und Pfeffer am Schluss darüber – Fertig. Auf Wunsch habe ich noch etwas Parmesan darüber gerieben.

Freitag, 2. Dezember 2011

Wochensplitter 48/2011 26.11.11 – 02.12.11


Themen: Deftige Woche, Erfolgreiche Woche, Vorbereitung

Deftig


war diese Woche.  Gestern für mich der Höhepunkt: Gebräunter Leberkäse mit Spiegeleiern und Bratkartoffelwürfeln. Ich muss es nicht jeden Tag haben, aber ab und zu!
 Eigentlich war sie von wenig Zeit fürs Kochen geprägt. Da haben wir am Montag wieder mal unseren guten, alten Römertopf herausgesucht.  Ein Stück Schweinekamm, Kartoffeln, Petersilienwurzeln, Knollensellerie und Möhren brutzelten mit dem Fleisch im Ofen. Heraus kam butterzartes Schweinefleisch, das vielleicht noch ein paar Minuten länger im Ofen hätte verbringen können. Es war schon zart, aber innen vielleicht eine Idee zu sehr rosa. Nobody is perfect.


Die Reste haben wir dann am Dienstag verarbeitet. Eine Kammscheibe kurz erwärmen, eine Scheibe Bärlauchbutter darauf, dazu gab es Bohnen in Speck gehüllt, fertig war das Abendesssen.


Am Mittwoch lebten wir gesünder. Es waren zwei Forellen noch im Gefrierfach. Aufgetaut, in Mehl gewendet und knusprig gebraten, dazu Bratkartoffeln aus rohen Kartoffeln. Alles schnell und gut.

 
Erfolgreich
war die Woche für unseren HSC: Am Sonntag 35:28 gegen Baunatal, zwar mit einigen Schwierigkeiten, letztlich aber souverän. Am Mittwoch 34:28 gegen Leipzig wieder mit einer tollen zweiten Halbzeit. Über die erste Halbzeit kommt der Mantel des Schweigens. Am  Samstag waren unsere Jungs dann in Duderstadt und da hat wohl endlich auch mal die Abwehr sehr gut gestanden. 21:26 stand es am Schluss und so ist der HSC im Eilzugtempo in der Tabelle nach oben gerast. Ob jetzt die Mannschaft sich wirklich verbessert hat oder ob es nur die „Blinden“ der Liga waren, wird sich am Samstag gegen die Zweitligaabsteiger aus Dessau zeigen. Wenn wieder 2000 Zuschauer, wie gegen Leipzig, in der Halle sind, dann werden wir mal sehen, ob man sich als Coburger Fan Hoffnung auf den oberen Tabellenrand machen kann oder ob wir dieses Jahr nur in der Mitte „dahintümpeln“.

Vorbereitung
ist wichtig und notwendig. Nächste Woche geht es los mit den Weihnachtsfeiern. Alles ist gerichtet und berechnet für meine bisher größte Feier bzw. Kochkurs  mit fast 20 Personen. Eine Arztpraxis wird den dort arbeitenden Arzthelferinnen einen Überraschungskochkurs spendieren.  Ein thailändisches Menü wird es sein (logisch, was sonst?). Mehr dazu im nächsten Wochensplitter.
 
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Blog-Event LII - Soulfood - Futter für die Seele (Einsendeschluss 15. Januar 2010)